Dritter Sonntag der Osterzeit – Jahr B

Posté par diaconos le 11 avril 2024

Ostermontag - Distrikt Deutschland

Jesus und die beiden Jünger von Emmaus

Aus dem Evangelium von Jesus Christus nach Lukas

Zu jener Zeit erzählten die Jünger, die von Emmaus zurückkehrten, den elf Aposteln und ihren Begleitern, was auf dem Weg geschehen war und wie der Herr sich ihnen beim Brechen des Brotes offenbart hatte. Während sie noch redeten, erschien der Herr selbst in ihrer Mitte und sagte zu ihnen : « Friede sei mit euch ! Sie erschraken und fürchteten sich und meinten, sie sähen einen Geist. Jesus sagte zu ihnen: « Warum seid ihr so beunruhigt ? Und warum kommen diese Gedanken in euren Herzen auf ? Seht meine Hände und meine Füße an : Ich bin es wirklich ! Fasst mich an, seht mich an: ein Geist hat kein Fleisch und keine Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe ».

Nachdem er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und Füße. Sie freuten sich, wagten aber noch nicht zu glauben und waren erstaunt. Jesus sagte zu ihnen : « Habt ihr hier etwas zu essen? Sie boten ihm ein Stück gegrillten Fisch an, den er nahm und vor ihren Augen aß. Dann sagte er zu ihnen : « Das sind die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, als ich noch bei euch war. Alles, was im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen über mich geschrieben steht, muss sich erfüllen ». Dann öffnete er ihnen den Verstand, damit sie die Schrift verstehen.

Er sagte zu ihnen : « Es steht geschrieben, dass Christus leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen wird und dass in seinem Namen allen Völkern die Umkehr zur Vergebung der Sünden verkündet wird, ausgehend von Jerusalem.«  Das verständnisvolle Interesse, das Jesus ihnen entgegenbrachte, gewann das Vertrauen der beiden Reisenden. Seine Fragen laden sie ein, ihre Herzen zu öffnen (Lk 18, 40; Joh 5, 6; Joh 20, :15). Er war nicht nur in Worten mächtig, sondern auch und vor allem in Taten, durch die Taten der Liebe, die sein Leben erfüllten.

Und das nicht nur in der Wertschätzung des ganzen Volkes, sondern auch vor Gott, der für ihn Zeugnis abgelegt hat. Neben all diesen Gründen der Traurigkeit ist noch ein weiterer Umstand zu erwähnen, über dessen Bedeutung sie zögerten, sich zu äußern, und der ihre Verwirrung noch vergrößerte. Sie führten dieses Zeugnis der Frauen nicht als Grund zur Hoffnung an, die sie zuversichtlich den von ihnen angeführten schmerzlichen Tatsachen gegenüberstellten. Auch wenn die Jünger, die das Grab besuchten, es genauso vorfanden, wie es die Frauen gesagt hatten !

Jesus seinerseits tadelte sie, nachdem er sie all ihre Sorgen erzählen ließ : « Toren !  » Zunächst warf er ihnen vor, dass sie nicht in der Lage seien, die Verheißungen zu verstehen, die Gott durch die Propheten gegeben hatte. (Gal 3,1) Der Mensch konnte nur durch Leiden und Tod gerettet werden. Die ewige Liebe Gottes, die das Heil des Menschen wollte, wollte auch die unermessliche Hingabe des Erlösers, die für die Verwirklichung dieses Heils unerlässlich war.

Als die Jünger die Schrift verstanden, spürten sie, dass die Finsternis ihres Herzens dem Licht wich, dass ihre Zweifel der Zuversicht wichen und dass sie, noch bevor sie Jesus erkannten, völlig zu ihm gehörten. Das ist es, was Jesus mit ihrem Verstand tat, anstatt sich ihnen plötzlich anzubieten. Um die Jünger auf die Probe zu stellen, ging Jesus weiter und hätte seinen Weg sicher fortgesetzt, wenn sie ihn nicht gedrängt hätten, bei ihnen zu bleiben.

Er wollte, dass diese neue Gnade von ihnen abhängt

Zurück in Jerusalem, noch bevor die Emmausjünger etwas sagen konnten, wurden sie von einem Freudenschrei empfangen : « Der Herr ist auferstanden !  » Die Jünger gaben als Beweis eine Erscheinung Jesu vor Simon Petrus an.  Die Erscheinung Jesu vor Petrus war ein Beweis für seine Barmherzigkeit gegenüber demjenigen, der in seiner Verbitterung das Bedürfnis hatte, Jesus wiederzusehen und seine Vergebung zu erlangen. (Mk 16,7).

Während die Emmausjünger ihre Geschichte erzählten, erschien Jesus und grüßte sie mit den Worten: « Friede sei mit euch ». Um ihre Angst zu besänftigen, zeigte er ihnen seine Füße und Hände und lud sie ein, ihn zu berühren. Um sie dann vollends zu überzeugen, aß er mit ihnen.  Er erinnerte sie daran, dass er ihnen gesagt hatte, dass sich alle Prophezeiungen über ihn erfüllen würden. Er öffnete ihren Verstand, um die Schriften zu verstehen. Sie sagten sein Leiden und seine Auferstehung voraus sowie die Verkündigung des Evangeliums unter allen Völkern.

Jesus machte die Jünger zu seinen Zeugen, versprach ihnen den Heiligen Geist und befahl ihnen, in Jerusalem auf die Erfüllung dieser Verheißung zu warten. Die Erwähnung der Füße deutet darauf hin, dass nicht nur die Hände, sondern auch die Füße Jesu an das Kreuz genagelt wurden. Dieser Abschnitt aus dem Lukasevangelium lässt wenig Raum für Zweifel. Die Freude, die die Jünger beim Anblick Jesu empfanden, hielt sie nach Traurigkeit und Angst in einem Zustand der Verwirrung, der sie am Glauben hinderte. Um ihnen einen weiteren Beweis zu liefern, bat Jesus sie um etwas zu essen.

Jesus erinnerte sie an die vielen Vorhersagen, die er ihnen vor seinem Tod und seiner Auferstehung gemacht hatte (Lk 9,22 ; Lk 22,37). Jesus sah sich nicht mehr mit seinen Jüngern zusammen; seine frühere Beziehung zu ihnen war durch eine geistliche Gemeinschaft ersetzt worden. Jesus berief sich ein letztes Mal auf die Autorität der Heiligen Schrift, um den Jüngern die göttliche Notwendigkeit all dessen, was ihm widerfahren war, verständlich zu machen und ihnen die Zukunft seines Reiches und die Berufung, die sie darin erfüllen sollten, zu offenbaren. In seinem Namen sollten sie Umkehr und Buße zur Vergebung der Sünden predigen.

Diakon Michel Houyoux

Links zu anderen christlichen Seiten

◊ Auer Verlag : Klicken Sie hier, um den Artikel →Die Emmausjünger (nach Lk 24,13–35)

◊ Erzbistum Köln : klicken Sie hier, um den Artikel zu lesen → 3. Sonntag in der Osterzeit – Lesejahr B

Video Pkirche Jesu Christi : hier klicken https://youtu.be/NW1gWQFishc

Laisser un commentaire

Votre adresse de messagerie ne sera pas publiée. Les champs obligatoires sont indiqués avec *

Vous pouvez utiliser ces balises et attributs HTML : <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>

 

Passion Templiers |
CITATIONS de Benoît XVI |
La pastorale Vauban |
Unblog.fr | Annuaire | Signaler un abus | chrifsossi
| La Mosquée de Méru
| Une Paroisse virtuelle en F...