Annonciation du Seigneur

Posté par diaconos le 25 mars 2021

Voici que la vierge concevra

ANNUNCIATINO

Du livre du prophète Isaïe

En ces jours-là, le Seigneur parla ainsi au roi Acaz : « Demande pour toi un signe de la part du Seigneur ton Dieu, au fond du séjour des morts ou sur les  sommets, là-haut. » Acaz répondit : « Non, je n’en demanderai pas, je ne mettrai pas le Seigneur à l’épreuve. » Isaïe dit alors : « Écoutez, maison de David !
Il ne vous suffit donc pas de fatiguer les hommes : il faut encore que vous fatiguiez mon Dieu !
C’est pourquoi le Seigneur lui-même vous donnera un signe : Voici que la vierge est enceinte, elle enfantera un fils, qu’elle appellera Emmanuel, car Dieu est avec nous. »  (Is 7, 10-14 ; 8, 10)

Un signe pour l’accomplissement de la promesse

 Dieu offrit de produire devant Achaz un fait sensible et surnaturel qui fut pour lui et pour son peuple le gage certain de l’accomplissement de la promesse. Il y a des cas où Dieu punit ceux qui lui demandent un signe ; les fidèles doivent savoir s’en passer. Dieu épuisa en faveur d’Achaz toutes les ressources de sa bonté et de son support (il consentit même à s’appeler encore son Dieu). Le choix du signe lui fut laissé, afin qu’il n’eut aucun prétexte pour ne pas le trouver suffisant : « D’autres, pour le mettre à l’épreuve, cherchaient à obtenir de lui un signe venant du ciel. » (Lc 11, 16)

Achaz couvrit sa mauvaise volonté et son incrédulité du manteau de l’hypocrisie. Il feignit de croire en Jéhovah, mais de craindre de l’offenser en lui demandant témérairement de montrer ce qu’il put faire. Acaz connaissait la loi : «  Vous ne mettrez pas le Seigneur votre Dieu à l’épreuve, comme vous l’avez fait à Massa. » (Dt 6, 16)

En réalité, superstitieux comme tant d’incrédules, il eut peur d’entrer en contact trop intime avec le divin ; d’ailleurs, en acceptant le secours de Dieu il s’engagea à renoncer à celui de l’homme. Or, son parti fut déjà pris de recourir à l’assistance du roi d’Assyrie. Achaz fut le représentant de toute la maison de David, qu’il rendit solidaire de son iniquité.

Le refus d’Achaz fut une offense à Dieu, car ce fut lui, non le prophète, qui offrit le signe. La patience de Dieu fut plus difficile à lasser que celle de l’homme ; mais elle cessa au moment où l’endurcissement de l’homme commença, et elle céda alors le pas à la justice. Ésaïe fut le seul représentant de Dieu, en présence de la royauté déchue et du sacrificateur mercenaire.

 Diacre Michel Houyoux

Compléments

◊ Diacre Michel Houyoux : cliquez ici pour lire l’article → Je te salue, Comblée-de-grâce, le Seigneur est avec toi

◊ Père Marie Landry Bivina : cliquez ici pour lire l’article →  Voici que tu vas concevoir et enfanter un fils

 ◊ Diacre Michel Houyoux : cliquez ici pour lire l’article →  Mon âme exalte le Seigneur

Liens avec d’autres sites web chrétiens

◊ Père Gilbert Adam  : cliquez ici pour lire l’article →  Annonciation du Seigneur

◊ Église catholique de France  : cliquez ici pour lire l’article →Annonciation du Seigneur

   Message Lumière de la Famille Myriam

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Freitag der fünften Woche der Fastenzeit

Posté par diaconos le 19 mars 2021

Sieh, wie dein Vater und ich bei der Suche nach dir gelitten haben !

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# In den christlichen Gemeinden der ersten beiden Jahrhunderte ging der Glaube an die Göttlichkeit Jesu oft andere Wege als in der Kirche von Rom, besonders in Persien. Einige (Ebioniten und Elkasaiten) hielten an der Transzendenz Gottes gemäß dem traditionellen Judentum und an der Menschlichkeit Jesu fest. Andere, wie die Marcioniten und die Montanisten, verherrlichen die Göttlichkeit Jesu und lehnen seine Materialität ab. Andere Bewegungen, die von den Gnostikern inspiriert sind, gehen denselben Weg, im Gegensatz zu den Judenchristen.

Ignatius von Antiochien (35-107) beharrte auf der Realität des irdischen Lebens Jesu. Justin von Nablus (105-135) verwendet den aus der griechischen Philosophie entlehnten Begriff logos, der die göttliche Vernunft meint, die die Welt durchdringt und regiert. Origenes (185-254) versucht zu verstehen, wie die menschliche Natur mit der göttlichen Natur in Jesus vereinigt ist. Für ihn konnte Jesus nicht wirklich menschlich sein ohne eine menschliche Seele; die göttliche Natur konnte sich nicht direkt mit dem Körper vereinen. Der christliche Gnostizismus vertrat die Ansicht, dass es eine göttliche Natur und eine böse Natur gibt, die untrennbar miteinander verbunden sind und in Konflikt stehen.

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Aus dem Evangelium von Jesus Christus nach dem heiligen Lukas

Jedes Jahr gingen die Eltern von Jesus zum Passahfest nach Jerusalem. Als er zwölf Jahre alt war, gingen sie nach dem Brauch auf eine Pilgerreise. Am Ende des Festes, als sie zurückkehrten, blieb der junge Jesus ohne das Wissen seiner Eltern in Jerusalem.

In dem Glauben, dass er sich im Konvoi der Pilger befand, machten sie eine Tagesreise, bevor sie ihn bei ihren Verwandten und Bekannten suchten. Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten weiter nach ihm. Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel, wo er unter den Schriftgelehrten saß, ihnen zuhörte und Fragen stellte, und alle, die ihn hörten, schwärmten von seinem Verständnis und seinen Antworten.

Als seine Eltern ihn sahen, waren sie erstaunt, und seine Mutter sagte zu ihm : « Mein Kind, warum hast du uns das angetan?  Sieh, wie dein Vater und ich bei der Suche nach dir gelitten haben ! «  Er sagte zu ihnen : « Wie kommt es, dass ihr mich gesucht habt ? Wusstest du nicht, dass ich bei meinem Vater sein muss ?  » Aber sie verstanden nicht, was er zu ihnen sagte. Er ging mit ihnen hinunter nach Nazareth und war ihnen untertan. » (Lk 2,41-51a)

Jesus als Kind im Tempel

Im Gesetz heißt es : « Dreimal im Jahr, am Fest der ungesäuerten Brote, am Fest der Wochen und am Fest der Zelte, sollen alle Menschen vor dem Herrn, eurem Gott, erscheinen, an dem Ort, den er erwählen wird. Sie sollen nicht mit leeren Händen vor dem Angesicht des Herrn erscheinen. « Alle männlichen Israeliten sollten jedes Jahr nach Jerusalem gehen, um die drei großen Feste Passah, Pfingsten und Laubhüttenfest zu feiern », heißt es in Dt. 16, 16.

Das Gesetz schrieb für Frauen nichts vor, aber sie gingen häufig dorthin, wenn ihre Frömmigkeit sie dazu inspirierte; das war bei Maria der Fall. Was die jungen Männer betraf, so ordneten die rabbinischen Vorschriften an, dass sie ein oder zwei Jahre vor ihrem dreizehnten Lebensjahr in den Tempel gebracht werden sollten; zu diesem Zeitpunkt mussten sie alle gesetzlichen Verpflichtungen erfüllen und wurden zu Söhnen des Gesetzes.

Die Tage können die sieben Tage sein, die das Gesetz für die Dauer des Festes vorschreibt, oder die wenigen Tage, die sie in Jerusalem verbringen wollten, denn die Teilnahme am Fest war nur an den ersten beiden Tagen obligatorisch: « Sieben Tage lang sollst du ungesäuertes Brot essen. Vom ersten Tag an sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern entfernen. Und jeder, der zwischen dem ersten und dem siebten Tag gesäuertes Brot isst, soll aus dem Volk Israel ausgerottet werden.  » (Ex 12, 15)

Es war am Abend, als sich alle Familien für die Nacht versammelten, als Maria und Josef das Fehlen des Kindes bemerkten.  Auf den ersten Blick ist es schwer zu verstehen, warum Jesus allein in Jerusalem blieb und warum seine Eltern die Stadt verließen, ohne sich um seine Abwesenheit zu kümmern. Einige Kritiker waren schnell dabei, das Kind zu beschuldigen, seine Eltern zu vernachlässigen und die Eltern, ihn zu vernachlässigen. Was letztere betrifft, so deutet der Ausdruck des Lukas, « da er dachte, er sei in der Gesellschaft der Straße », auf einen Umstand hin, der in gewissem Maße ihre Verantwortung abdeckte.

Die Karawanen der Pilger bestanden aus Verwandten und Freunden, unter denen ein Kind von zwölf Jahren durchaus sicher sein konnte. Was Jesus betrifft, so weist Lukas einerseits auf die Unterwerfung des Kindes unter seine Familie hin, andererseits erklärt Jesus seine Beweggründe ausführlich. Für ihn hinterließen die Tage des schönen Passahfestes, das er zum ersten Mal feierte und dessen religiöse Bedeutung er bereits verstand, tiefe Eindrücke in seinem Herzen, denen er sich freudig und ohne Hintergedanken hingab.

Das wachsende Gefühl seiner besonderen Beziehung zu Gott hob ihn in diesem Moment über rein menschliche Beziehungen hinaus. Das sagte er später : Jesus antwortete ihr : ‘Frau, was willst du von mir? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.  » (Joh 2,4) Mit diesen drei Tagen ist der erste Tag gemeint, an dem sie unterwegs waren, ein zweiter Tag, um nach Jerusalem zurückzukehren, und der dritte Tag, an dem sie ihn fanden.

Im Tempel, in einem an das Gebäude angebauten Raum oder sogar auf der Terrasse, trafen sich die Mitglieder des Sanhedrins am Sabbat und an den Festen und lehrten. Sein Verständnis für religiöse Wahrheiten zeigte sich sowohl in den Fragen, die er stellte, als auch in seinen Antworten auf die, die ihm gestellt wurden.

Das Erstaunen der Eltern rührte daher, dass sie nicht erwartet hatten, Ihn an einem solchen Ort und in einem solchen Gespräch zu finden. Nie zuvor war Jesus auf diese Weise in der Öffentlichkeit aufgetreten. Es lag ein vorwurfsvoller Ton in Marias Worten, der von der Sorge herrührte, die sie empfand und die sie nachdrücklich zum Ausdruck brachte. Einige Kritiker behaupteten, dass Lukas, indem er Maria besorgt zeigte, die Offenbarungen vergaß, die sie erhalten hatte. Maria wusste, dass ihr Kind der Sohn Gottes war, konnte sie sich also Sorgen um ihn machen ?

Jesus war sich also bereits seiner göttlichen Herkunft bewusst. Er nannte Gott seinen Vater (er sagte nicht, noch würde er jemals « unser Vater » sagen), weil er spürte, dass nur dieser Name die Realität und Intimität seiner Beziehung zu Gott ausdrücken konnte. Er war so davon erfüllt, dass es ihm natürlich erschien, alles andere zu vergessen, um bei den Dingen seines Vaters zu sein; es war eine moralische Notwendigkeit für ihn.

Sein Verständnis für religiöse Wahrheiten zeigte sich in den Fragen, die er stellte, und in seinen Antworten auf die, die ihm gestellt wurden. Das Erstaunen der Eltern kam daher, dass sie nicht erwartet hatten, Ihn an einem solchen Ort und in solchen Gesprächen zu finden. Nie zuvor war Jesus auf diese Weise in der Öffentlichkeit aufgetreten. Es gibt einen Ton des Vorwurfs in Marias Worten, der aus der Sorge kam, die sie empfand und die sie stark zum Ausdruck brachte. Einige Kritiker behaupten, dass Lukas, indem er Maria besorgt zeigt, die Offenbarungen vergaß, die sie erhalten hatte.

Maria wusste, dass ihr Kind der Sohn Gottes war, konnte sie sich also Sorgen um ihn machen?  Jesus war sich seiner göttlichen Herkunft bereits bewusst. Er nannte Gott seinen Vater (er würde nie « unser Vater » sagen), weil er spürte, dass nur dieser Name die Realität und Intimität seiner Beziehung zu Gott ausdrücken konnte. Er war so davon erfüllt, dass es ihm natürlich erschien, alles andere zu vergessen, um bei den Dingen seines Vaters zu sein; es war eine moralische Notwendigkeit für ihn.

Sind nicht alle Eltern überrascht, wenn sie eines Tages feststellen, dass ihre Kinder aufgehört haben, Kinder zu sein? Die Eltern von Jesus, so sehr sie auch gewarnt worden waren, erlebten diese Überraschung mit verdoppelter Kraft. Das Wort, das er aussprach, war eine neue Offenbarung für Maria, die nur allmählich in ihren Verstand eindrang und unwahrscheinlicher war als ein solcher Gedanke, der, selbst indirekt und diskret geäußert, unter den gegebenen Umständen völlig unangebracht wäre.

Sein Bewusstsein über seine einzigartige Beziehung zu seinem Vater stand diesem demütigen Gehorsam keineswegs entgegen, sondern war vielmehr seine Quelle. Jesus war also das Vorbild der Kindheit, so wie er für alle Zeiten der vollendete Typus eines menschlichen Lebens ohne Sünde und in der Entwicklung zum absolut Guten blieb.

Diakon Michel Houyoux

Links zu anderen christlichen Websites

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     Die Geschichte von Jesus für Kinder – Deutsch The Story of Jesus for Children -

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Le festin des noces

Posté par diaconos le 14 mars 2021

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# Michel Houyoux, auteur du livre « Les deux voies »,  enseigna la Biologie, la chimie et la physique dans différents instituts et collèges en Belgique et au Burundi (Afrique). Par arrêté royal du 26 novembre 1993, il reçut la décoration de Chevalier de l’Ordre de la couronne en récompense de plus de trente années de bons et loyaux services dans l’enseignement permanent. Il est aussi diacre permanent dans le diocèse de Namur (Belgique)

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Le royaume de Dieu est semblable à un roi qui fit des noces pour son fils. Dieu nous invite à un banquet où il y aura de la place pour tout le monde. Il nous invite à nous préparer, dans notre vie quotidienne, pour le banquet qu’il réserve à tous. Il ne s’agit pas d’une vieille histoire du passé. Les invitations sont toujours très actuelles. C’est à chaque personne que Dieu a envoyé une invitation.

Beaucoup de gens ne répondront pas à cet appel. Jésus lui-même nous avertit : la multitude des hommes est appelée, mais les élus sont peu nombreux. (Mt 22, 14) Lorsque des noces étaient imminentes, dans la tradition des invitations du MoyenOrient ancien, il y avait deux invitations : la première qui annonçait qu’il allait y avoir des noces, la deuxième pour chercher les invités.

La deuxième invitation se faisait en allant chercher les invités : on leur avait laissé le temps de se préparer et en plus, on les emmenait. Dans le récit de Matthieu (Mt 22, 1-14) les premiers serviteurs envoyés sont ceux qui annoncent la fête, et beaucoup parmi les prévenus, nous dit l’évangile, n’en ont cure. Ils ne voulaient pas venir ! (Mt 22, 3) La deuxième série des serviteurs se fait même tuer.

« Mais ils n’en tinrent aucun compte et s’en allèrent, l’un à son champ, l’autre à son commerce ; les autres empoignèrent les serviteurs, les maltraitèrent et les tuèrent. » (Mt 22, 5-6) Le roi entra en colère et décida de punir ceux qui l’avaient offensé et châtier les meurtriers et leur ville, nette allusion à la destruction de Jérusalem et de la dispersion de la nation juive.

La première révolte des Juifs de 66, racontée en détails par Flavius Josèphe dans la Guerre des Juifs, fut réprimée et écrasée en 70 après J.-C., entraînant la destruction quasi-complète de la ville par Titus. Comprenez-vous bien le message de ce récit et les réactions des invités ? Le roi qui célébra les noces de son fils, ce fut Jésus qui vint apporter l’invitation aux juifs à participer au festin du Royaume de Dieu.

Mais  le peuple n’écouta pas son appel. Bien avant Jésus, Dieu envoya ses prophètes prêcher la justice, la miséricorde, le pardon et à placer sa confiance en lui. Le peuple élu n’écouta pas ses prophètes. Puisque ceux qui furent appelés ne répondirent pas à l’invitation qui leur fut adressée.

Le roi envoya ses serviteurs aux croisées des chemins pour inviter à participer au repas de noces tous les gens qu’ils rencontrèrent :  « Allez donc aux croisées des chemins : tous ceux que vous rencontrerez, invitez-les au repas de noces. » Les serviteurs allèrent sur les chemins, rassemblèrent tous ceux qu’ils rencontrèrent, les mauvais comme les bons, et la salle des noces fut remplie de convives. ( Mt 22, 10)

C’est une invitation pour tout le monde, l’appel est universel. Les élus seront toutes les personnes qui entendent cet appel, et personne n’est exclu, quel que soit son lieu d’origine, quelles que soient ses idées, sa race, ses convictions. Il est urgent que nous prenions le temps de réfléchir quant aux appels que Dieu ne cesse de nous adresser.

La description de l’inconscience de ces invités est d’une brûlante actualité. Jésus nous montre ici deux catégories de personnes : les contestataires qui refusèrent l’invitation et dont certains prirent violemment à partie les serviteurs et les négligents qui ne se rendirent même pas compte qu’ils étaient invités et continuèrent à vaquer à leurs occupations.

Il suffit de mettre quelques exemples précis, choisis dans notre quotidien, sous les mots de jadis pour découvrir que Jésus décrivit très exactement l’état de notre monde actuel. Parmi les personnes qui entrèrent dans la salle du festin, un homme n’avait pas revêtu le vêtement des noces. Pourtant le roi avait tout prévu : dans un local proche de la salle du festin il y avait un vestiaire bien approvisionné en vêtements que devaient porter les invités au banquet.

À l’époque, on avait la coutume de procurer à tous les invités le vêtement qu’ils devaient porter au banquet et selon la coutume le roi honorait ses invités en passant de l’un à l’autre. Il suffisait de se servir, d’accueillir ce don royal. Encore fallait-il le faire, se donner la peine de passer par ce renouvellement de tout l’être, prendre le risque de s’engager et de changer sa vie (conversion).

Cet homme aurait pu en avoir un, mais il n’en avait pas ; c’est pourquoi il n’eut rien à répondre lorsque le roi lui demanda pourquoi il n’avait pas revêtu l’habit de noce. Le roi entra dans la salle du festin et vit un homme qui ne portait pas le vêtement de noce. Il lui dit :  » Mon ami, comment es-tu entré ici, sans avoir le vêtement de noce ?  » L’autre garda le silence.

Alors le roi dit aux serviteurs : « Jetez-le, pieds et poings liés, dehors dans les ténèbres ; là il y aura des pleurs et des grincements de dents. » (Mt 22, 11-14) Il ne put s’en prendre à ce roi qui avait tout fait pour lui faciliter l’entrée dans la salle du festin. Par son choix, il s’exclut lui-même de l’assemblée.

Cet unique exclu, dans ce récit, est l’image de toute personne qui demeure toujours libre de répondre par oui ou par non à l’invitation du Seigneur. Cette inspection royale ressemble fort à une scène de jugement, prélude du jugement dernier. L’homme en question fut condamné pour n’avoir pas porté l’habit de noce sans avoir pu se justifier.

Ce récit culmine par un avertissement solennel : « Certes, la multitude des hommes est appelée, mais les élus sont peu nombreux. » (Mt 22, 14) Par cette parabole, Jésus veut nous faire prendre conscience de l’importance de la réponse que nous sommes appelés à donner, en toute liberté, à l’invitation que Dieu nous adresse. Nous sommes tous invités au festin du Royaume. Sommes-nous conscients d’être attendus et qu’il y a une place pour chacun de nous ?

ll suffit de mettre quelques exemples précis, choisis dans notre quotidien, sous les mots de jadis pour découvrir que Jésus décrivit très exactement l’état de notre monde… Comment voulez-vous que je participe à la messe paroissiale le dimanche, je n’ai que ce jour-là pour faire du sport ou encore, c’est le jour où nous sommes souvent partis ou je dois encore faire mes devoirs et étudier mes leçons pour demain lundi…

Ne donnons pas à Dieu la dernière place ! Tant d’autre voix couvrent ses appels. Le prophète Isaïe, il y a plus de 2700 ans, au huitième siècle avant Jésus Christ, nous invitait déjà grand festin messianique. Ce jour-là sera un jour de joie pour ceux et celles qui auront misé leur vie sur Dieu et qui auront vécu dans l’espérance.

Les élus seront toutes les personnes qui entendent cet appel, et personne n’est exclu, quel que soit son lieu d’origine, quelles que soient ses idées, sa race, ses convictions. Répondons aux multiples appels du Christ qui nous sont transmis par l’Évangile, par l’Église, par les rencontres de notre vie.

Dieu invite tout le monde, sans aucune discrimination et il privilégie même les pauvres, les marginaux, les laissés pour compte. Nous sommes tous invités à la noce ! Cependant, comme toute invitation, l’invitation que Dieu nous adresse se heurte à notre liberté. Choisir d’être de la noce ou de ne pas en être.

Choisir ! C’est bien à cela que nous pousse l’évangile. Répondras-tu aux appels multiples de Jésus qui te sont adressés par l’Évangile, l’Église et les rencontres de ta vie ?

Diacre Michel Houyoux

Les deux voies    Éditions Croix du Salut ( 05.06.2013 )

 Les deux voies
7
EAN: 9783841698728
Langue du Livre: Français
By (author) : Michel Houyoux
Nombre de pages: 144
Publié le: 05.06.2013
Catégorie: Christianity

Détails du livre: ISBN-13

Les deux voiesLes deux voies

Choisis le chemin de la Vie. Pour être disciple de Jésus

Il nous faut marcher derrière lui, suivre le même chemin

Auteur le Diacre Michel Houyoux , publié le  5 juin 2013  Broché  Prix : 25, 80€

Pour acheter le livre, cliquez ici →Omni badge Les deux voies     Recevez-le par la poste.
€ 25,80

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Samedi de la troisième Semaine de Carême

Posté par diaconos le 13 mars 2021

Le publicain était devenu un homme juste, plutôt que l’autre

Audience du Pape : quelle miséricorde chez le pharisien?, le site de  L'Homme Nouveau

Parabole du pharisien et du publicain

# Le Pharisien et le Publicain est une parabole transmise par Jésus-Christ dans l’Évangile selon Luc. Elle aborde les sujets de la justice et de l’humilité. Dans le domaine de l’exégèse biblique, elle fait partie du Sondergut de cet évangile. Pour le docteur de l’ÉgliseJean Chrysostome, dans son homélie n°2 sur la conversion, justice et humilité sont les deux valeurs défendues par Jésus-Christ dans cette parabole. L’archevêque se place en personne critique envers le pharisien et clame : « Misérable sois-tu, toi qui oses porter un jugement sur la terre… As-tu encore besoin de condamner ce publicain… Que de suffisance dans ces paroles !… Pourquoi manifester un tel orgueil ? ». Jean Chrysostome conclut : « Et, pour avoir fait preuve d’humilité, il (le publicain) a été justifié… (et) le publicain s’en allait, le cœur renouvelé d’une justice retrouvée… » .

Le dimanche du Pharisien et du Publicain est une célébration des Églises orthodoxes et Églises catholiques de rite byzantin qui a lieu dix semaines avant Pâques et marque le débute du cycle liturgique pascal du rite orthodoxe La parabole du Pharisien et du Publicain célèbre l’humilité, l’ouverture aux autres et à la Grâce divine ; elle débute la période du petit carême.

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De l’Évangile de Jésus Christ selon saint Luc

En ce temps-là, à l’adresse de certains qui étaient convaincus d’être justes et qui méprisaient les autres, Jésus dit la parabole que voici : « Deux hommes montèrent au Temple pour prier. L’un était pharisien, et l’autre, publicain (c’est-à-dire un collecteur d’impôts). Le pharisien se tenait debout et priait en lui-même : “Mon Dieu, je te rends grâce parce que je ne suis pas comme les autres hommes – ils sont voleurs, injustes, adultères, ou encore comme ce publicain.
Je jeûne deux fois par semaine et je verse le dixième de tout ce que je gagne.” Le publicain, lui, se tenait à distance et n’osait même pas lever les yeux vers le ciel ; mais il se frappait la poitrine, en disant : “Mon Dieu, montre-toi favorable au pécheur que je suis !”
Je vous le déclare : quand ce dernier redescendit dans sa maison, c’est lui qui était devenu un homme juste, plutôt que l’autre. Qui s’élève sera abaissé ; qui s’abaisse sera élevé. » (Lc 18, 9-14)

Parabole du pharisien et du publicain

Jésus proposa une parabole à quelques hommes qui s’estimèrent justes et qui méprisèrent les autres : Un pharisien et un péager montèrent au temple pour prier. Le pharisien, se présentant avec assurance, rendit grâces à Dieu, d’abord de tout le mal qu’il ne fit pas, puis de tout le bien qu’il fit.

Jésus mit en présence ces deux hommes dont les dispositions morales furent aux deux pôles extrêmes de la vie religieuse, et leur fit exprimer clairement leurs pensées. En aucune occasion l’homme ne révéla plus distinctement ce qui remplit son cœur que dans la prière.

Le péager montra par son attitude qu’il fut profondément humilié devant Dieu, et pria ainsi : « Ô Dieu ! sois apaisé envers moi qui suis pécheur ! » Sur quoi Jésus déclara que celui-ci fut justifié devant Dieu et non pas celui-là. Car quiconque s’élève sera abaissé.

Cette parabole, particulière à Luc fut sans relation apparente avec l’enseignement renfermé dans celle-ci. Elle fut provoquée par quelque manifestation de propre justice qui attira l’attention de Jésus et de son entourage.

 Le pharisien, voulant se juger, prit  pour mesure, non pas la loi de Dieu, mais le reste des hommes ; et ces hommes, il exagéra leurs vices jusqu’à la calomnie, car ils ne furent pas tous comme il les décrivit. Enfin, son dernier mot exprima un profond mépris pour le péager. Le pharisien fit deux classes d’hommes : dans l’une il jeta tout le genre humain ; l’autre, la meilleure, il l’occupa tout seul. (Bengel)

Jeûner deux fois la semaine (le lundi et le jeudi), et donner la dîme de tous ses revenus, tel fut le devoir de tout Israélite. Le pharisien l’eut rempli, mais il s’en fit un titre de propre justice devant Dieu et de gloire devant les hommes. Il alla au temple pour prier et il ne demanda rien rien. Sa prière consista à énumérer d’abord le mal qu’il ne fit pas, puis le bien qu’il fit ; mais tout cela considéré dans des actes purement extérieurs, dans lesquels ni la conscience ni le cœur ne furent présents.

Tout, dans ce péager, dénota la plus profonde repentance de ses péchés, son attitude aussi bien que ses paroles. Il se tint à distance du sanctuaire ; il n’osa pas même lever ses regards vers le ciel, de peur d’y rencontrer son Juge ; il se frappa la poitrine, en signe de profonde douleur. Quant à sa prière, elle fut une humble confession et une ardente supplication. Elle n’usa pas de beaucoup de paroles, elle fut un cri de l’âme. Le péager, en s’en retournant, emporta dans son cœur la douce assurance du pardon de tous ses péchés, avec la paix de Dieu.

C’est une tournure hébraïque, équivalant à une négation, comme Psaumes 118.8. Il est bon de se confier en l’Éternel plutôt que dans l’homme, plutôt que dans les princes, c’est-à-dire qu’il n’est pas bon de se confier en l’homme, dans les princes.  (Luther)

Diacre Michel Houyoux

Complément

◊ Diacre Michel Houyoux : cliquez ici pour lire l’article →  Quiconque s’élève sera abaissé ; et qui s’abaisse sera élevé

Liens avec d’autres sites web chrétiens

◊ Hiéromoine A.S. : cliquez ici pour lire l’article → Homélie pour le samedi de la troisième semaine du Carême

◊ Séminaire orthodoxe russe en France  : cliquez ici pour lire l’article → Homélie pour le samedi de la troisième semaine du Carême

   Père Michel Marie Zanotti Sorkine : « La parabole du publicain et du phar « 

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