Diaconos est un blog catholique, créé le mercredi 23 janvier 2008, par Michel Houyoux, diacre et ancien professeur au Collège saint Stanislas à Mons (Belgique),
Die blutende Frau ist das Wunder von Jesus Christus, das in den drei Evangelien erzählt wird. Es ist ein Symbol des Glaubens, genau wie das Wunder der Tochter des Jairus, das im selben Kapitel beschrieben wird. Für Petrus, den Chrysologen, sind beide gleichzeitig beschriebenen Wunder (das Wunder der blutenden Frau und das Wunder der Tochter des Jairus) Symbole des Glaubens.1 Der Glaube dieser Frau, die sich für würdig hielt, die Unterseite des Gewandes Christi zu berühren; und der Glaube Jesu, der klare Zeichen vollbrachte, die seine göttliche Verbindung und damit die Existenz Gottes beweisen. Für Thierry Murcia die Frage nach dem historischen Hintergrund der Evangeliengeschichten. Zwei Heilungen am selben Kippur-Tag: das Verbluten und die Auferstehung der Tochter des Jairus und der besessene Mann aus Gerasa/Gadara, im alten Judentum.
Aus dem Markusevangelium
21 Jesus kehrte in einem Boot an das andere Ufer zurück, und eine große Menschenmenge versammelte sich um ihn. Er war am Ufer. 22 Es kam einer von den Vorstehern der Synagoge, der hieß Jairus. Als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füßen 23 und flehte ihn an: « Meine Tochter, die so jung ist, ist schon am Ende ihres Lebens. Komm und leg ihr die Hände auf, damit sie gerettet wird und lebt. » 24 Jesus ging mit ihm, und die Menge, die ihm folgte, war so groß, dass sie ihn überwältigte.
25 Es gab eine Frau, die zwölf Jahre lang geblutet hatte. 26 Und sie war von vielen Ärzten behandelt worden und hatte ihr ganzes Vermögen ausgegeben und nicht die geringste Besserung erreicht; im Gegenteil, ihr Zustand hatte sich verschlimmert… 27 Als nun diese Frau hörte, dass von Jesus geredet wurde, ging sie hin und stellte sich hinter ihn in der Menge und rührte sein Gewand an. 28 Denn sie sagte zu sich selbst: Wenn ich nur sein Gewand anfassen könnte, würde ich gerettet werden.
29 Und alsbald hörte die Blutung auf, und sie fühlte an ihrem Leibe, daß sie von ihrer Krankheit geheilt war. 30 Sogleich merkte Jesus, dass Kraft von ihm ausging. Er wandte sich an die Menge und fragte: « Wer hat meine Kleider berührt? » 31 Seine Jünger antworteten: « Ihr seht, die Menge drängt sich und fragt: ‘Wer hat mich berührt? 32 Er aber schaute sich um, um den zu sehen, der dies getan hatte.
33 Da kam die Frau, von Furcht und Zittern überwältigt, weil sie wusste, was mit ihr geschehen war, und fiel zu seinen Füßen nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit. 34 Jesus spricht zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden und sei geheilt von deinem Übel. 35 Während er noch redete, kamen einige Leute aus dem Haus des Jairus, des Vorstehers der Synagoge, und sagten zu ihm: « Deine Tochter ist gerade gestorben. » Warum belästigen Sie den Meister ? »
36 Als Jesus das hörte, sprach er zu dem Obersten der Synagoge: Fürchte dich nicht, sondern glaube! « 37 Er wurde von niemandem begleitet außer von Petrus, Jakobus und Johannes, dem Bruder des Jakobus. 38 Sie kamen in das Haus des Obersten der Synagoge. Jesus sah einen Aufruhr, und die Menschen weinten und schrien lauthals. Er ging hinein und sagte zu ihnen: « Was ist das für ein Lärm und Geschrei? Das Kind ist nicht tot, es schläft. «
40 Aber sie lachten ihn aus. Dann holte er alle heraus, nahm den Vater und die Mutter des Kindes und die, die bei ihm waren, und ging hinein, wo das Kind lag. 41 Er nahm die Hand des Kindes und sagte zu ihr: « Talitha kum », was bedeutet: « Mädchen, ich sage dir: Steh auf! » 42 Sofort stand das Mädchen auf und begann zu laufen – sie war tatsächlich zwölf Jahre alt. Sie waren von großem Erstaunen ergriffen. 43 Aber Jesus sagte ihnen streng, sie sollten es niemandem sagen; dann forderte er sie auf, zu essen (Markus 5, 21-43).
Ihr Glaube hat Sie gerettet
Markus verbindet hier zwei miteinander verwobene Geschichten zu einer Erzählung. Matthäus und Lukas folgen demselben Verfahren. Zunächst treten zwei Figuren auf den Plan. Zwei weibliche Figuren: ein Mädchen und eine Frau. Und in beiden Fällen liegt den Schritten, die Jesus tat, der Glaube zugrunde. Im Fall der unheilbaren Frau gibt es keine Einrede. Es ist ein Schritt des Glaubens und der Hoffnung auf Jesus seitens dieser Frau, der ihr sofortige Heilung bringen wird. Und durch diese Geschichte,
Ich verstehe, wie wichtig dieser Schritt des Glaubens und der Hoffnung ist. Sehen Sie, es ist der Glaube, der fehlt, sagte der heilige Kurfürst d’Ars. Wenn wir sagen: « Mein Gott, ich glaube, ich glaube fest, das heißt, ohne das geringste Zögern, dann schließen wir uns dem Glauben dieser Frau an, von der das Evangelium heute spricht. Diese Frau, die seit zwölf Jahren blutete und viel Geld ausgegeben hatte, ohne dass eine Besserung eingetreten war, deren Zustand sich vielmehr verschlimmert hatte, kam, als sie hörte, was über Jesus gesagt wurde, und stellte sich hinter die Menge und berührte sein Gewand.
In einer seiner Predigten sagte der Kurfürst von Ars über den Glauben: « Ich glaube, wenn wir Glauben hätten, würden wir den Willen Gottes beherrschen… Er würde uns nichts verweigern! « Die blutende Frau dachte, dass sie gerettet werden würde, wenn sie das Gewand Jesu berühren könnte. Sofort hörte die Blutung auf und sie spürte in ihrem Körper, dass sie von ihrer chronischen Krankheit geheilt war.
Markus zeigt uns in seinem Evangelium die Lebens- und Heilskraft, die in Jesus für gläubige Menschen wirkt, während sie für Ungläubige unbemerkt bleibt. » Dein Glaube hat dich gerettet. » (Mt 9, 22c ; Mk 5, 34 ; Lk 8, 48) Diese Worte Jesu unterstreichen die Bedeutung des Ereignisses: Jenseits der körperlichen Heilung ist es der Glaube, der rettet. Es ist wichtig, dass wir Jesus heute berühren können.
Ja, denn es gibt eine konkrete Art und Weise, in der wir das Geheimnis der Auferstehung leben können. Diese ganze Episode zeigt, dass der Glaube an Jesus es sogar schafft, ein völlig unfreiwilliges Wunder aus ihm herauszuquetschen. Das Aufstehen der Tochter des Jairus zu seinen Füßen erinnert an die Auferstehung Jesu. Diese Geschichte in unseren synoptischen Evangelien bezeugt die souveräne Autorität Jesu über Leben und Tod. Jesus hat tatsächlich den vollständigen Sieg über die Mächte des Bösen und des Todes.
Gottes Wort klingt für alle versammelten Christen gleich, der Leib Christi, der in der Kommunion ausgeteilt wird, ist für alle derselbe. Bin ich der Mann oder die Frau, die Jesus im Glauben hört und berührt? Es reicht nicht aus, Christus in der Messe zu begegnen, wir müssen ihm folgen und unser Leben mit den Mitteln aufbauen, die er uns gibt.
Ce qui est à César, rendez-le à César, et à Dieu ce qui est à Dieu
# « Rendre à César ce qui qui lui appartient » est une expression qui renvoie à la phrase biblique « Rendez à César ce qui est à César, et à Dieu ce qui est à Dieu » Cette phrase se trouve dans les trois Évangiles synoptiques : Marc 12,17, Matthieu 22,21 et Luc 20,25. Elle est attribuée à Jésus répondant à une question des pharisiens, partisans d’une stricte observance de la loi juive.
Depuis deux millénaires, cet apophtegme a été largement utilisé pour illustrer la relation entre l’Église et le pouvoir politique. Le message original, qui répondait à la question de savoir s’il était licite pour les Juifs de payer l’impôt à l’empereur romain, a fait l’objet de nombreuses spéculations quant aux circonstances dans lesquelles il est souhaitable pour les chrétiens de se soumettre à l’autorité terrestre.
De nombreux peintres ont représenté cet épisode biblique. Dans l’usage commun, l’expression a pris un sens dérivé et signifie qu’il faut attribuer une phrase, un propos ou une opinion à son véritable auteur. Certains interprètent le message de Jésus dans le sens où, si des citoyens bénéficient des avantages d’un État tel que celui de César, distinct de l’autorité de Dieu (par exemple, en utilisant sa monnaie), ils ne peuvent plus choisir d’ignorer les lois d’un tel État.
Gandhi, qui partageait ce point de vue, a écrit : « Jésus a éludé la question directe qui lui était posée parce que c’était un piège. Il n’était en aucun cas tenu d’y répondre. Il a donc demandé à voir la pièce pour les impôts. Puis il dit avec un mépris méprisant : « Comment pouvez-vous, vous qui faites le trafic des pièces de César et qui recevez ainsi ce que vous considérez comme des avantages de la domination de César, refuser de payer les impôts ? » Toute la prédication et la pratique de Jésus pointent indubitablement vers la non-coopération, qui inclut nécessairement le non-paiement des impôts, »
De l’Évangile selon Marc
13 On envoya à Jésus des pharisiens et des partisans d’Hérode pour lui tendre un piège en le faisant parler, 14 et ceux-ci vinrent lui dire : « Maître, nous le savons : tu es toujours vrai ; tu ne te laisses influencer par personne, car ce n’est pas selon l’apparence que tu considères les gens, mais tu enseignes le chemin de Dieu selon la vérité. Est-il permis, oui ou non, de payer l’impôt à César, l’empereur ? Devons-nous payer, oui ou non ? »
15 Mais lui, sachant leur hypocrisie, leur dit : « Pourquoi voulez-vous me mettre à l’épreuve ? Faites-moi voir une pièce d’argent. » 16 Ils en apportèrent une, et Jésus leur dit : « Cette effigie et cette inscription, de qui sont-elles ? – De César », répondent-ils. 17 Jésus leur dit : « Ce qui est à César, rendez-le à César, et à Dieu ce qui est à Dieu. » Et ils étaient remplis d’étonnement à son sujet. » (Mc 12, 13-17)
Questions sur le tribut, la résurrection, le plus grand commandement
Les chefs envoyèrent à Jésus quelques pharisiens et quelques hérodiens pour surprendre de lui une parole compromettante. Ces envoyés saluèrent Jésus comme un maître qui n’eut souci que de la vérité et lui demandèrent s’il »tait permis de payer le tribut à César. Jésus pénétrant leur hypocrisie, demanda qu’on lui apporta un denier, et, après leur avoir fait remarquer de qui il portait l’image et le nom, il leur ordonna de rendre à César ce qui fut à César et à Dieu ce qui fut à Dieu. Grand fut leur étonnement à son sujet.
Les sadducéens, qui nièrent la résurrection, demandèrent, avec ironie, à Jésus quelle serait, dans l’autre monde la condition d’une femme qui, en vertu du lévirat épousa successivement sept frères . Jésus répondit qu’ils furent dans l’erreur et que celle-ci provint de ce qu’ils ignorèrent et les Écritures et la puissance de Dieu. Dans l’économie future il n’y aura plus de mariage, parce que les gens seront comme les anges.
Quant à la vie à venir, elle fut attestée par cette parole du livre de Moïse, où Dieu se nomma le Dieu d’Abraham, d’Isaac et de Jacob, car Dieu n’est pas le Dieu des morts, mais des vivants. Un scribe, satisfait de la réponse de Jésus aux sadducéens, demanda à Jésus quel est le premier commandement. Jésus lui indiqua le commandement de l’amour de Dieu, auquel il joignit celui de l’amour du prochain.
Le scribe approuva la réponse de Jésus et confessa qu’aimer Dieu, ce fut plus que d’offrir des sacrifices. Jésus lui déclara qu’il ne fut pas loin du royaume de Dieu. Connaissant leur hypocrisie. Voilà bien celui qui sonde les cœurs. Dès lors sa question : « Pourquoi me tentez-vous ? » révéla à ces hommes l’inutilité et la folie de leur dessein.
« Jésus leur dit : Rendez à César ce qui est à César, et à Dieu ce qui est à Dieu. » Par cette parole, Jésus n’exprimait pas seulement une profonde vérité morale, mais il sortait victorieux du piège que lui tendaient ses adversaires, et en même temps il brisait leur alliance momentanée ; car les pharisiens ne voulaient pas rendre à César le tribut qui lui appartenait, et les hérodiens, mondains et frivoles, étaient tout aussi peu disposés à rendre à Dieu leurs cœurs et leurs vies.
# Mère de l’Église (en latin : Mater Ecclesiae) est un des titres sous lesquels les fidèles catholiques vénèrent la Vierge Marie, Mère de Dieu. Depuis 2018, c’est aussi le nom de la fête mariale célébrée le lundi après la Pentecôte. Son titre complet est fête de la bienheureuse Vierge Marie, Mère de l’Église. L’Église a traditionnellement dépeint la bienheureuse Vierge Marie avec les Apôtres et les disciples réunis à la première Pentecôte et unis dans la prière avec les premiers membres de l’Église.
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L’utilisation du titre Mater Ecclesiae à la Vierge Marie remonte à Ambroise de Milan au IVe siècle, mais cela n’était pas très connu avant sa redécouverte en 1944 par Hugo Rahner. Sa mariologie basée uniquement sur Ambroise et les premiers Pères de l’Église a grandement influencé le concile Vatican II et le pape Paul VI qui, citant Ambroise, ont déclaré “ Marie Mère de l’Église ”.
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Le pape Paul VI a utilisé cette expression dans la promulgation de l’encyclique Lumen Gentium : « C’est donc à la gloire de la bienheureuse Vierge et à notre réconfort que Nous proclamons Marie très sainte, Mère de l’Église, c’est-à-dire de tout le peuple de Dieu, aussi bien des fidèles que des pasteurs, qui l’appellent Mère très aimante, et Nous voulons que, dorénavant, avec un tel titre très doux la Vierge soit encore plus honorée et invoquée par tout le peuple chrétien. »
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Au discours du clôture du même concile, à 7 décembre 1965, le même pape a répété le titre de “ Mère de l’Église ” .En 2018, le pape François a institué la Mémoire obligatoire de la Vierge Marie, Mère de l’Église le lundi après la Pentecôte, par le décret Laetitia plena. Le décret fut signé au 11 février, au 160e anniversaire des apparitions de la Sainte Vierge à Lourdes
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De l’évangile de Jésus Christ selon Jean
25 Or, près de la croix de Jésus se tenaient sa mère et la sœur de sa mère, Marie, femme de Cléophas, et Marie Madeleine. 26 Jésus, voyant sa mère, et près d’elle le disciple qu’il aimait, dit à sa mère : « Femme, voici ton fils. » 27 Puis il dit au disciple : « Voici ta mère. » Et à partir de cette heure-là, le disciple la prit chez lui. 28 Après cela, sachant que tout, désormais, était achevé pour que l’Écriture s’accomplisse jusqu’au bout, Jésus dit : « J’ai soif. »
29 Il y avait là un récipient plein d’une boisson vinaigrée. On fixa donc une éponge remplie de ce vinaigre à une branche d’hysope, et on l’approcha de sa bouche. 30 Quand il eut pris le vinaigre, Jésus dit : « Tout est accompli. » Puis, inclinant la tête, il remit l’esprit. 31 Comme c’était le jour de la Préparation (c’est-à-dire le vendredi), il ne fallait pas laisser les corps en croix durant le sabbat, d’autant plus que ce sabbat était le grand jour de la Pâque. Aussi les Juifs demandèrent à Pilate qu’on enlève les corps après leur avoir brisé les jambes.
32 Les soldats allèrent donc briser les jambes du premier, puis de l’autre homme crucifié avec Jésus. 33 Quand ils arrivèrent à Jésus, voyant qu’il était déjà mort, ils ne lui brisèrent pas les jambes, 34 mais un des soldats avec sa lance lui perça le côté ; et aussitôt, il en sortit du sang et de l’eau. (Jn 19, 25-34)
Jean, le disciple qui Jésus aima
Jean nomma d’abord la mère de Jésus, pour laquelle se réalisa la prophétie de Siméon : « une épée te transpercera l’âme » (Luc 2, 35),et à laquelle Jésus donna un dernier et émouvant témoignage de sa tendresse filiale. La mère de Jésus avait auprès d’elle sa sœur, femme de Clopas, appelé aussi Alphée, en hébreu Chalpaï et qui était mère de l’un des apôtres, Jacques dit le Mineur. Quant à Marie Madelaine, Jean qui, par modestie, ne nomma jamais ni lui-même, ni son frère Jacques, ne mentionna pas Salomé, sa mère qui pourtant se tint aussi près de la croix.
Jean fut le disciple que Jésus aimait. Il ne présuma pas de lui-même en se désignant ainsi, pas plus que Paul ne fit preuve d’orgueilleuse satisfaction dans 1 Corinthiens 15.10. Les deux apôtres parlèrent avec un sentiment de gratitude envers Jésus à qui ils durent tout ce qu’ils furent. Jésus, en donnant à Marie le disciple qu’il aimait, avec cette parole suprême : « voilà ton fils », voulut combler le vide immense et douloureux que son départ fit dans le cœur de sa mère.
Bien que les frères de Jésus, après avoir longtemps refusé de croire en lui, devinrent ses disciples. Jésus eût d’excellentes raisons de ne confier sa mère qu’à son disciple bien-aimé. Jean comprit bien la parole de Jésus comme un testament par lequel il lui légua sa mère et témoigna à l’un sa pleine confiance et à l’autre sa tendre sollicitude. Ewald fit sur ce récit de l’Évangile de Jean, qui avait pour son auteur une si grande importance personnelle, cette remarque : « C’était pour lui, dans un âge avancé, une douce récompense de pouvoir repasser cette scène dans son souvenir ; pour ses lecteurs le récit qu’il en a laissé est, sans qu’il l’ait voulu, le signe que lui seul peut avoir écrit ces choses.
Jean marqua le moment douloureux et suprême de l’agonie de Jésus par ces paroles : « Jésus sachant que tout allait être consommé », c’est-à-dire toute son œuvre achevée par sa mort qui s’approchait. À ce moment, le plus affreux tourment du supplicié fut la soif brûlante de la fièvre, occasionnée par les plaies. Jésus exprima cette souffrance qu’il éprouva et manifesta le besoin de quelque soulagement. Il attribua à Jésus même l’intention d’aider à l’accomplissement de la prophétie en faisant connaître la soif qui le tourmentait.
Ce furent les soldats qui avaient crucifié Jésus qui accomplirent cet acte d’humanité : le vinaigre était un vin acide, breuvage des soldats et des pauvres. Il parut, puisque ce vin se trouvait là, ainsi qu’une éponge et une tige d’hysope, qu’on apporta pour le soulagement des crucifiés. L’hysope est une fort petite plante, sa tige atteint cependant une longueur de un pied à un et demi pied, elle pouvait suffire pour porter l’éponge jusqu’à la bouche du supplicié, car celui-ci ne fut pas beaucoup élevé au-dessus du sol.
Le sabbat était le premier jour de la fête de Pâque. Les Juifs ne devaient pas laisser un criminel passer la nuit sur le gibet. Les Romains de leur côté, avaient l’usage, très anciennement déjà, d’abréger le supplice des crucifiés en leur brisant les jambes ou en les tuant à coups de bâton. Ce fut l’exécution de cette mesure que demandèrent à Pilate ces mêmes chefs du peuple qui, avec l’odieuse hypocrisie dont ils donnèrent tant de preuves dans cette histoire, observèrent les prescriptions de leur loi, tout en commettant le plus grand des crimes.
Les soldats qui procédèrent à l’exécution s’approchèrent des crucifiés. Jean constata avec bonheur que Jésus ne fut pas mutilé, que cette dernière barbarie, ce dernier outrage lui furent épargnés ; et qu’ainsi une prescription de l’Écriture fut accomplie.
# On appelle Prière sacerdotale la prière que Jésus fait à son Père à la fin du ‘Discours d’adieux’ qui suit le lavement des pieds. Elle occupe tout le chapitre 17e de l’évangile de saint Jean. Y assumant implicitement le rôle de Grand-prêtre (sans que le mot soit employé) Jésus, à l’approche de sa mort (Passion), se perçoit mystiquement tout à la fois comme ‘prêtre et offrande à Dieu’, dans le sacrifice ultime de sa vie pour la Rédemption du monde.
Les Pères de l’Église, tel Cyrille d’Alexandrie (Ve siècle), soulignaient déjà le caractère sacerdotal du chapitre 17 de l’évangile de Jean. Le théologien du Moyen Âge, Rupert de Deutz (†1129) est explicite lorsqu’il parle de Jésus comme ‘prêtre propitiatoire’ autant que ’offrande de propitiation’. C’est cependant le théologien luthérienDavid Chytraeus (1530-1600) qui parle de chapitre comme étant la ‘Prière sacerdotale’ de Jésus. Il est repris depuis par tous les exégètes et théologiens. Lors de la fête de l’Expiation le Grand prêtre d’Israël suivait un rituel défini tel qu’on le trouve fixé dans le Lévitique, un des cinq premiers livres de la Bible Les sacrifices expiatoires d’animaux furent offerts pour le Grand Prêtre lui-même, puis pour la classe sacerdotale et enfin pour le peuple d’Israël. Jésus reprend le même schéma.
De l’Évangile selon Jean
01 Ainsi parla Jésus. Puis il leva les yeux au ciel et dit : « Père, l’heure est venue. Glorifie ton Fils afin que le Fils te glorifie. 02 Ainsi, comme tu lui as donné pouvoir sur tout être de chair, il donnera la vie éternelle à tous ceux que tu lui as donnés. 03 Or, la vie éternelle, c’est qu’ils te connaissent, toi le seul vrai Dieu, et celui que tu as envoyé, Jésus Christ. 04 Moi, je t’ai glorifié sur la terre en accomplissant l’œuvre que tu m’avais donnée à faire.
05 Et maintenant, glorifie-moi auprès de toi, Père, de la gloire que j’avais auprès de toi avant que le monde existe. 06 J’ai manifesté ton nom aux hommes que tu as pris dans le monde pour me les donner. Ils étaient à toi, tu me les as donnés, et ils ont gardé ta parole. 07 Maintenant, ils ont reconnu que tout ce que tu m’as donné vient de toi, 08 car je leur ai donné les paroles que tu m’avais données : ils les ont reçues, ils ont vraiment reconnu que je suis sorti de toi, et ils ont cru que tu m’as envoyé.
09 Moi, je prie pour eux ; ce n’est pas pour le monde que je prie, mais pour ceux que tu m’as donnés, car ils sont à toi. 10 Tout ce qui est à moi est à toi, et ce qui est à toi est à moi ; et je suis glorifié en eux. 11 Désormais, je ne suis plus dans le monde ; eux, ils sont dans le monde, et moi, je viens vers toi. Père saint, garde-les unis dans ton nom, le nom que tu m’as donné, pour qu’ils soient un, comme nous-mêmes. (Jn 17, 1-11a)
La prière sacerdotale de Jésus-Christ
Jésus a achevé les discours qui devaient préparer les disciples à son départ à sa glorification, à une communion invisible et spirituelle avec lui, il les a terminés par ce mot triomphant : « J’ai vaincu le monde ! » (Jn 16. 33). Levant lesyeux au ciel, Jésus s’adressa à son Père et il pria. Il Pria à haute voix, au milieu de ses disciples, et quelle prière ! Prière ardente, et pourtant sereine, dans laquelle, comme le dit Luther : « Jésus répand en présence de Dieu et de ses disciples le dernier fond de son âme ».
Il n’y a, ni dans l’Écriture, ni dans les littératures des peuples, rien qui égale la simplicité et la profondeur, la grandeur et l’intimité de cette prière. (Luthardt)
Quelle impression ne dut-elle pas laisser dans le cœur des disciples ! Il ne fut pas étonnant qu’elle resta gravée dans l’âme de Jean et qu’il put nous la conserver fidèlement. Tout dans cette inimitable prière, fut en parfaite harmonie avec la situation et avec les besoins de l’âme de Jésus et de ses disciples. On l’appela Prière sacerdotale, parce qu’en la prononçant Jésus fit acte de souverain sacrificateur : il s’offrit à Dieu comme une oblation sainte et il préluda à ce sacrifice en intercédant pour ses disciples et pour toute son Église.
Père, dit Jésus, il le prononça six fois, avec amour, dans cette prière. Ses disciples apprirent de lui à considérer Dieu comme un Père, car, quoique Dieu fût son Père dans un sens unique et exclusif, il les autorisa à invoquer Dieu comme lui le fit., parce que, rachetés par lui, ils reçurent l’adoption et devinrent des enfants de Dieu : « Et vous n’avez pas reçu un esprit d’esclavage pour être encore dans la crainte, mais vous avez reçu un Esprit d’adoption, par lequel nous crions : Abba ! Père ! » (Rm 8, 15)
L’heure vint, l’heure de la mort, qui fut, par la suite, suivie de la gloire. Tant que cette heure marquée par la volonté souveraine de Dieu n’était pas venue, les adversaires étaient impuissants à rien entreprendre contre Jésus ; mais il se livra volontairement à eux. La première chose que demanda Jésus, fut sa glorification. Ce qu’il entendit par là, il le précisa : sa réintégration dans la gloire éternelle.
Jésus glorifia Dieu dans toute sa vie. Ce ne fut qu’après être rentré dans la plénitude de sa puissance divine qu’il en manifestant les attributs divins de la toute-puissance et de la toute présence pour achever son œuvre par l’envoi du Saint Esprit et par l’établissement de son règne dans le monde. L’intention miséricordieuse de Dieu, en conférant à Jésus ce pouvoir sur notre humanité, a été qu’il donne la vie éternelle, à tous ceux que le Père lui a donnés.
Ce serait peu de chose, s’il disait simplement : Tout ce qui est à moi est à toi ; car cela, chacun peut le dire, mais qu’il affirme l’inverse et dise : Tout ce qui est à toi est à moi, c’est ce qu’aucune créature ne peut prétendre devant Dieu.(Luther)
Les disciples furent dignes des grâces demandées pour eux, non seulement parce qu’ils furent à Jésus comme ils furent à Dieu mais parce que Jésus fut glorifié en eux. Il fut glorifié déjà en ce qu’ils crurent en lui et l’aimèrent ; et il le fut dans le monde par leur témoignage et par toute leur vie.
Garde-les et conduis-les à l’éternelle unité du Père et du Fils ! Tel fut l’objet de la prière que Jésus prononça pour les disciples. Avant de demander cette grâce, Jésus exprima le profond besoin qu’ils en eurent, parce qu’il allait les quitter et les laisser sans lui dans ce monde ennemi de Dieu et de son règne, où ils rencontrèrent à chaque pas de nouveaux dangers.
Jésus n’est plus avec eux, dans le monde pour les garder, et il n’est pas encore auprès de Dieu, pour pouvoir les protéger du sein de sa gloire céleste. Il y a là un intervalle douloureux, durant lequel son Père doit se charger de ce soin. (Godet)
Père saint, dit Jésus avec le sentiment profond que la sainteté de Dieu, son éternelle vérité, son immuable amour est l’opposé absolu du mensonge et de là corruption qui règnent dans le monde, et dont Dieu préservera les siens en les rendant participants de cette sainteté par son Esprit. Garde-les en ton nom : ce nom est l’expression de toutes les perfections que Dieu déploiera en leur faveur pour les préserver du mal. Sa fidélité est engagée à les garder jusqu’à la fin.
Enfin, le but suprême de cette ardente supplication fut que les disciples, tous les disciples de Jésus, furent amenés à cette unité sainte de la vie divine et de l’amour, qui est celle du Père et du Fils. Le péché a divisé les hommes en les séparant de Dieu, leur centre et leur lien ; l’œuvre et la gloire de la rédemption opérée par Jésus-Christ c’est d’élever notre humanité jusqu’à l’unité que le Fils possède avec son Père.
Jésus nous y introduit en nous communiquant l’Esprit d’amour qui l’unit au Père, et c’est dans ce sens profond que la connaissance du Père et du Fils est la vie éternelle. Bengel fit, entre l’unité du Père et du Fils et celle à laquelle nous sommes destinés, cette distinction très juste : « Celle-là est une unité d’essence : celle-ci une unité par la grâce ; ainsi la seconde est semblable, mais non égale à la première ».